F. C. Gundlach

Die Pose als Körpersprache

 

Die Friedrich-Hundt-Gesellschaft präsentierte 80 ausgewählte Schwarz-Weiß-Fotografien aus dem fotografischen Werk des Künstlers, Sammlers, Kurators, Fotounternehmers, Professors und international bekannten Fotografen F. C. Gundlach aus den 1950er- bis 1980er-Jahren.

 

In seinem fotografischen Werk reflektiert sich exemplarisch nicht nur der unaufhörliche Wandel in der Mode seit den Tagen des Wirtschaftswunders in Deutschland bis kurz vor der Vereinigung des lange getrennten Landes, sondern auch die tiefgreifende Veränderung in der Lebenseinstellung von drei Generationen junger Menschen, verkörpert in den Posen der Fotomodelle. Wie ihre Zeitgenossinnen haben auch sie einen Rollenwechsel vollbracht: Aus Mannequins, lebenden Kleiderpuppen gewissermaßen, wurden Stars, die inzwischen mit ihrem Image erst der Kleidung, die sie tragen, das notwendige Prestige verleihen.

 

Seit 2000 existiert die Stiftung F. C. Gundlach, deren Ziel es ist, die seit 1975 aufgebaute umfangreiche fotografische Sammlung „Das Bild des Menschen in der Photographie“ sowie das eigene Oeuvre zu pflegen, wissenschaftlich zu bearbeiten und auszubauen.

 

Das Haus der Photographie in den Deichtorhallen in Hamburg, dessen Gründungsdirektor F. C. Gundlach ist, nahm die Sammlung „Das Bild des Menschen in der Photographie“ als Dauerleihgabe auf.

 

 www.fcgundlach.de

 

 

  

 

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